Drei grüne Geheimtipps in Düsseldorf

Gerade wenn die Temperaturen nach oben klettern, kann ein Besuch im Park für Abkühlung sorgen. Aber zu voll sollte es auch nicht sein. Drei Tipps, an denen es häufig ruhiger ist als in den bekannteren Parks.

Rosengarten in der Carlstadt

Unscheinbar hinter dem Stadtmuseum gelegen, betritt man den Rosengarten durch ein verziertes Tor und über ein paar wenige Stufen. Abseits und gleichzeitig zentral. In ordentlich angelegten Beeten wachsen hier verschiedene Rosenarten – von apricotfarbenen über leuchtend rote bis hin zu purpur-pinkvioletten Blüten. Dazwischen kann man auf Holzbänken Rast machen und die Blumenpracht bewundern. Die Pflanzen sind zwischen Mai oder Juni und Oktober in der Blüte.
Entstanden sind die Beete Anfang der 1960er Jahre. Damals hatte die Stadt die ursprünglich im 19. Jahrhundert von Maximilian Friedrich Weyhe angelegten Gartenflächen am Palais Spee, in dem das Stadtmuseum untergebracht ist, gekauft und für die Öffentlichkeit hergerichtet.

Der Rosengarten liegt hinter dem Stadtmuseum und ist über die Orangeriestraße zugänglich.

Lantz’scher Park in Lohausen

Wer noch nie vom Lantz’schen Park in Lohausen gehört hat, wird ihn wohl auch nicht zufällig finden. Der Park im Düsseldorfer Norden hat eine lange Geschichte. Bereits im Jahr 1235 wurde ein wasserumwehrter Rittersitz des Herren von Calcum zu Lohausen erwähnt. 1804 wurde dieser an den Düsseldorfer Kolonialhändler, Stadtverordneten und Munizipalrat Heinrich Balthasar Lantz verkauft. Der baute dort das Herrenhaus, welches heute noch steht und ließ den landschaftlichen Garten anlegen. Der Lantz’sche Park teilt sich heute in zwei Teile. Im Teil, der beim Eingang an der Lohauser Dorfstraße liegt und in dem auch besagtes Herrenhaus zu finden ist, führen geschwungene Wege durch Wiesen und Bäume. An einer Seite gibt es einen großen Spielplatz.
Der zweite Teil ist waldiger und nicht so offen wie der vordere. Ein schmaler Weg führt auf eine kleine Begräbniskapelle zu, die man umrunden und weiter bis zum ruhigen Ende des Parks spazieren kann. Mit der Ruhe ist es hier allerdings so eine Sache: Weil der Park nahe am Flughafens liegt muss man sich bei einem Besuch darauf einstellen, dass regelmäßig Flugzeuge über einen hinwegziehen.

Der Lantz’sche Park liegt zwischen Heiligenweg, Lohauser Dorfstraße und Neusser Straße. Die Parkmöglichkeiten sind rar, man erreicht den Park aber auch mit dem Bus 760, Haltestelle Lohauser Dorfstraße. Mehr Infos unter:
https://www.duesseldorf.de/stadtgruen/park/lantzscher-park

Drei grüne Geheimtipps in Düsseldorf

Ulenbergpark in Flehe

Sportlich und aktiv und vielleicht nicht ganz so ruhig geht es im Freizeitpark Ulenbergstraße zu. Draußen können Besucherinnen und Besucher Boule, Volleyball, Basketball und andere Ballsportarten spielen; für Tischtennis und Tischfußball gibt es eine Halle außerdem stehen draußen sechs Trimm-Dich-Geräte bereit, an denen man auch ohne viele Vorkenntnisse trainieren kann – neben jedem Gerät steht ein Schild mit Erklärung der Übungen. Weiterhin gibt es hier einen großen Skate- und Bike-Park für Anfänger und Fortgeschrittene. Wer vorher reserviert hat, kann einen der Grillplätze nutzen.

Der Ulenbergpark liegt an der Ulenbergstraße in Flehe. Parkplätze gibt es vor der Tür, der Park ist aber auch mit Bus und Bahn von den Haltestellen Aachener Platz, Merowinger Platz und Ubierstraße erreichbar. Im Sommer hat der Park von 9 bis 21 Uhr geöffnet, in den anderen Jahreszeiten nur bis 20 Uhr. Mehr Infos unter:
https://www.duesseldorf.de/stadtgruen/freizeit/freizeitparks/freizeitpark-ulenbergstrasse

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