
In neun Bauabschnitten von jeweils ca. 12-14 Monaten Dauer wird die denkmalgeschützte Siedlung Block für Block den Anforderungen an modernen Wohnraum angepasst. 200 von 280 Wohnungen werden öffentlich gefördert sein.
In der Zeit der Weimarer Republik zwischen 1929 und 1931 errichtet, gilt die Siedlung am Hellweg als Zeugnis des „Neuen Bauens“. Entstanden ist er gesamte Straßenzug aufgrund der dramatischen Wohnungsnot nach dem ersten Weltkrieg.
Die Wohnungen der Flachdachgebäude wurden bereits in den 1970er Jahren im Rahmen einer ersten Modernisierung mit Bädern, Zentralheizung und isolierverglasten Kunststofffenstern ausgestattet.
Die nun bald 100 Jahre alten Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Bereits seit 2017 hat die SWD an der Dieselstraße 80 bis 86 mit der zeitgemäßen Modernisierung begonnen. Diese Häuser sind bereits fertiggestellt und wieder bezogen.
Im Verlauf des Jahrzehnts werden nun in neun Bauabschnitten nach und nach alle Häuser entlang des Hellwegs modernisiert. Um die umfangreichen Arbeiten durchführen zu können, müssen die Häuser innerhalb eines Bauabschnitts leergezogen werden.
Die SWD ist sich als städtisches Wohnungsunternehmen natürlich ihrer sozialen Verantwortung bewusst. Allen Mieterinnen und Mietern der betroffenen Wohnungen werden adäquate Ersatzwohnungen angeboten sowie Hilfe beim Umzug und sonstigen Veränderungen als „Rundum-Sorglospaket“ gewährt.
Einen ersten Eindruck, wie die Wohnungen am Hellweg zukünftig aussehen werden, können Sie sich schon jetzt verschaffen.
Da die Gesamtbaumaßnahme Hellweg für viele Mieterinnen und Mieter der SWD von Interesse ist und zahlreiche Menschen von den Umsetzungen direkt betroffen sind, hat man sich entschlossen, Musterwohnungen mit unterschiedlichen Grundrissen vorzubereiten.
Wir haben die beiden zurzeit zur Verfügung stehenden Wohnungsgrundrisse für Sie gefilmt, damit Sie sich auch online einen ersten Eindruck zur Inspiration verschaffen können.
Die Filme sind von Sebastian Thesing (SWD) erstellt.
Mit großem Einsatz hat die SWD einen Altbau aus den 1890er Jahren modernisiert und für die kommenden Jahrzehnte als günstigen Wohnraum gesichert. Neun öffentlich geförderte moderne Wohnungen von 52 bis 60 qm Größe sind im Herzen Flingerns entstanden. Die Kaltmiete pro Quadratmeter liegt bei lediglich 7,35 Euro. Insgesamt hat die SWD rund zwei Mio. Euro in die Modernisierung investiert.
Das Gebäude mit der Adresse Flurstraße 67a und b ist ein wirkliches Kleinod in Flingern. Idyllisch in einem ruhigen Hinterhof mit viel Grün gelegen, wirkt der Altbau wie eine Oase der Ruhe inmitten des lebendigen traditionellen Arbeiterviertels. Hier hat die SWD nun seit Mitte des Jahres 2021 dafür gesorgt, dass neun Zwei-Zimmer-Wohnungen mit großen Fenstern, großzügigen Balkonen und hellen, ebenerdigen Tageslichtbädern entstanden sind. Insbesondere die Restaurierung der Außenfassade, bei der die Fugen in Handarbeit erneuert werden mussten, war eine Herausforderung. Öffentlich geförderte Wohnungen solch hoher Qualität in diesem schönen Ambiente geschaffen zu haben, wertet die SWD als einen großen Erfolg, der einmal mehr beweist, was im Bereich des Sozialen Wohnungsbaus möglich ist.
Heizung und Warmwasser werden über einen Fernwärmeanschluss gespeist und die neuen Fenster entsprechen den aktuellen Dämmungsanforderungen. Der Keller dient nach der Modernisierung ausschließlich Technik- und Lüftungszwecken für das ca. 130 Jahre alte Gebäude. Daher erhalten die neuen Mieterinnen und Mieter jeweils einen Abstellraum im Dachgeschoss.
Seit Anfang Februar ziehen die ersten Mieterinnen und Mieter in die neu geschaffenen Wohnungen ein. Die das Gebäude umgebenden Grünflächen wird die SWD im Sommer noch neugestalten lassen, um auch hier einen Ort der Begegnung zu schaffen, der zu dem neu erstrahlten Haus passt.